Thomas Karny

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Gegenbewegung



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Gegenbewegung - Skizzen aus dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Oberösterreich

Am 12. Februar 1934 hatte der Linzer Polizeijurist Josef Theodor Hofer die Aktion gegen das Hotel „Schiff“ und die Verhaftung des oberösterreichischen Schutzbundführers Richard Bernaschek geleitet.
Der Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich im März 1938 stellt die innenpolitischen Frontstellungen auf den Kopf: Hofer wird aus dem Polizeidienst entfernt und im KZ interniert. Nach seiner Freilassung beginnt er, getarnt als Versicherungsvertreter, mit dem Aufbau eines Widerstandsnetzes. Dabei stößt er wieder auf Richard Bernaschek – und die Gegner von einst arbeiten nun im Kampf gegen den gemeinsamen Feind eng zusammen.
In „Gegenbewegung“ werden die Spuren des widerständigen Netzwerkes freigelegt und ein spannendes Stück österreichischer Zeitgeschichte geschildert.

(gemeinsam mit Heimo Halbrainer)
Edition Geschichte der Heimat, Grünbach 1995

Pressestimmen

"Mit diesem Buch wird einem bedeckt-berühmten Mann, der in Oberösterreich wesentlich am Netz des Widerstandes mitknüpfte, ein Denkmal gesetzt: Dr. Josef Theodor Hofer."

Grieskirchner Rundschau

"Mit 'Gegenbewegung' liegt ein spannendes und lebendiges Stück dokumentativer Literatur vor."

Courage

"Wer spricht heute davon, dass erbitterte Gegner der Ersten Republik im Kampf gegen Hitler zusammen halfen und Klassenkämpfe oder Standesdünkel hintan hielten? Es ist wichtig, die Vorbildfunktion dieser Menschen anzuerkennen. In 'Gegenbewegung' wird dies in beeindruckender Weise getan."

Welser Rundschau

Fotos

Richard Bernaschek, Schutzbundführer von Oberösterreich, Auslöser der Februarrevolte 1934 Dr. Josef Theodor Hofer, der Linzer Polizeijurist verhaftete Bernaschek am 12. Februar 1934. Sechs Jahre später arbeitete er mit ihm im Widerstand gegen den Nationalsozialismus zusammen. War nach dem Krieg Bezirkshauptmann von Grieskirchen
Franz Grüttner, Hofers Widerstandsgefährte und späterer Bürgermeister von Wels Karl Loy, führendes Mitglied der Welser Widerstandsgruppe, 1945 im KZ Mauthausen ermordet
August Eigruber, Gauleiter von Oberdonau, lockte Bernaschek mit einem falschen Versprechen aus seinem Exil Die Befreiung des KZ Mauthausen - Richard Bernaschek erlebt sie nicht mehr. Am 18. April 1945 wird er erschossen